Münster
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Sanierung des Hauptbahnhofes Münster

Polenz erwirkt weitere Bundesmittel für den Bahnhof

Gemeinsam und parteiübergreifend ließen alle Beteiligten nicht locker und genau dieser gemeinsame starke Wille führte letztlich zum Ziel: Nach vielen Jahren der Planungen und langer Suche nach Wegen der Finanzierung unterstützen Bund, Land und Stadt nun die lang ersehnte Sanierung des Hauptbahnhofes Münster.

Dabei war der Weg dorthin nicht ganz einfach: Insgesamt veranschlagte die Deutsche Bahn AG 24 Millionen Euro für die Gesamtsanierung. Davon sollten laut bestehender Förderrichtlinien vom Bund lediglich die Maßnahmen finanziert werden, die unmittelbar mit dem Fahrbetrieb, also z.B. Bahnsteige, Treppen und anderes, zusammenhängen. Somit hätte der Bund die Sanierung nach diesen geltenden Förderrichtlinien lediglich mit 5 Mio Euro gefördert. Für die ebenso wichtige Sanierung des Empfangsgebäudes einschließlich der Verkehrsflächen sowie die Neugestaltung der West –und Ostseite des Bahnhofs fehlten also weitere Millionen.

Münsteraner Bundespolitiker suchten gemeinsam nach Lösungen

Folglich suchten die Münsteraner Bundestagsabgeordneten, darunter auch Ruprecht Polenz, nach Kompromisslösungen, um doch noch eine Bereitstellung höherer Bundesmittel für die Sanierung zu ermöglichen. Und ihr Einsatz hatte Erfolg: Auf Drängen von Ruprecht Polenz und Christoph Strässer hat der Haushaltsausschuss des Bundestages im Rahmen der Etatberatungen für 2008 entschieden, die Sanierung der Hauptbahnhöfe Essen, Dortmund, Duisburg und schließlich auch Münster großzügig zu fördern.

Polenz und Strässer haben somit erreicht, dass von der Änderung der bestehenden engen Förderkriterien im Zuge der Kulturhauptstadtbewerbung nicht nur die maroden Ruhrgebietsbahnhöfe profitierten, sondern zugleich auch der Bahnhof Münster nun fördertechnisch mit den Ruhrgebietsstädten gleichbehandelt wird.

Danach fördert das Bundesverkehrsministerium die Sanierung des Münsteraner Bahnhofes nun insgesamt mit 9,2 Millionen Euro. Weitere Mittel in Höhe von 12,65 Millionen stellen das Land NRW und die Stadt bereit, während die Stadt insgesamt 5 Millionen für den Bahnhofsinvestor Timon zur Verfügung stellt.

„Damit sind die finanziellen Weichen für die Sanierung gestellt“, freut sich Polenz über die entscheidende Wende. Der Beginn der ersten Bauarbeiten ist für 2009 geplant.

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