Münster
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Autobahnanschluss Münster-Hiltrup/Amelsbüren

Neuer Anschluss ein Gewinn für Verkehr und Wirtschaft in Münster!

„Wenn alles glatt läuft, wird mit den Bauarbeiten für den neuen Autobahnanschluss Amelsbüren 2010 begonnen“, bilanziert Ruprecht Polenz und ergänzt: „Die neue Anschlussstelle wird nicht nur die Verkehrsanbindung der südlichen Stadtteile erheblich verbessern, sondern auch viele positive Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Münster haben!“

Allein das neue Gewerbegebiet, der „Hansa-Businesspark Münster“ wird voraussichtlich rund 2000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Das aktuelle Planungskonzept für die neue Anschlussstelle, für die insgesamt 3,3 Mio Euro veranschlagt werden,  berücksichtigt dabei auch die sechsspurige Erweiterung der A 1. Ebenso ist in den Plänen auch die Nutzung der derzeit unbewirtschafteten Rastplätze Erlenbruch und Kiebitzhain vorgesehen.

Nicht zuletzt sieht es auch danach aus, dass der Neubau der Autobahnbrücke über den Dortmund-Ems-Kanal zeitgleich mit dem Bau des Autobahnanschlusses beginnen wird, zumal auch die vom Land vorgelegte Wirtschaftlichkeits-betrachtung darin einen kostentechnischen Vorteil sieht.

Aufwendiges Fördersystem verursacht Zeitverzögerung

Schien zuletzt der Baubeginn schon im Jahr 2009 in greifbarer Nähe, verzögerte sich diese Planung nun noch einmal um ein weiteres Jahr. „Diese einjährige Verzögerung hängt mit der komplizierten Fördersystematik zusammen“, verdeutlicht Polenz. Die konkrete Ursache liegt dabei darin, dass der Bau des neuen Anschlusses mit dem sechsspurigen Ausbau der A 1 zwischen dem Autobahnkreuz Münster-Süd und Amelsbüren verknüpft werden soll. Auf dieser Teilstrecke gibt es ein 1,5 Kilometer langes Autobahnstück, das als „weiterer Bedarf“ eingestuft wird, also nicht als „vordringlicher Bedarf“ wie der Autobahnanschluss selbst.

Dieses Ungleichgewicht macht das Genehmigungsverfahren damit insgesamt etwas aufwendiger; allein das Planfeststellungsverfahren wird beispielsweise rund 15 Monate in Anspruch nehmen.

Polenz kämpft seit 2003 für eine zügige Umsetzung

Seit 2003  setzt sich Polenz im Schulterschluss mit der Stadt Münster für die Realisierung der eigenen Autobahnanbindung in Hiltrup/Amelsbüren ein.

So wies Polenz bereits im November 2004 den Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe auf die Dringlichkeit des Autobahnanschlusses hin. „Die Verkehrsentwicklung im Süden der Stadt Münster und im südlichen Münsterland machen es erforderlich, dass alle beteiligten Ministerien und Dienststellen möglichst zügig und effektiv zusammenarbeiten“, forderte Polenz in dem Schreiben von 2004. Zugleich belegte er die hohe Fernverkehrsrelevanz der geplanten Anschlussstellen mit aussagekräftigen Stellungsnahmen und Gutachten der Stadt Münster.

Einige Monate später unterstrich Polenz in einem erneuten Anschreiben an das Bundesverkehrsministerium die hohe Fernverkehrsrelevanz der geplanten Anschlussstelle.

Er forderte den Verkehrsminister dabei zugleich dazu auf, einem entsprechenden Antrag der Stadt Münster zügig stattzugeben, um schnell die Voraussetzungen für die Aufnahme der Planungen zu schaffen.

Als das Verkehrsministerium signalisierte, dass mit dem Land NRW zunächst offenbar noch weitere offene Fragen zu wesentlichen Strukturdaten geklärt werden müssten, machte Polenz ein weiteres Mal Druck: Er kritisierte diese Ping-Pong-Strategie zwischen Bundes –und Landesbehörden und drängte weiter vehement auf eine zügige Umsetzung der weiteren Planungsschritte.

Und seine hartnäckige Verfolgung in dieser Sache hatte Erfolg: Im Sommer 2006 stimmte der Bund in einem Schreiben an das Landesverkehrsministerium der Aufnahme der Planungen zum neuen Autobahnanschluss zu, so dass die Münsteraner Straßen-NRW-Niederlassung die konkreten Planungen aufnehmen konnte.

Neue Gewerbefläche Amelsbüren

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