Polenz unterstützt Red Hand Day
„Der Einsatz von Kindersoldaten mit massenhaften, gezielten Rekrutierungen nimmt seit den 1990er Jahren deutlich zu. Allein zwischen 1990 und 2000 sind zwei Millionen Kindersoldaten gefallen“, erklärt Polenz. „Klar ist dabei auch, dass der Einsatz von Kindersoldaten nicht nur massiven Schaden für die Kinder bedeutet, sondern für Gesellschaften insgesamt.“
Eine Menge dieser Handabrücke wurden im Deutschen Bundestag gesammelt. Am 12. Februar, dem internationalen Red Hand Day, werden sie mit einer Petition an die Vereinten Nationen gesandt.
Vor allem Kinder und Jugendliche engagieren sich im Vorfeld des Red Hand Days mit öffentlichen Protesten, Demonstrationen und Aktionen dagegen, Kinder in bewaffneten Konflikten einzusetzen. Bis Ende 2011 sammelten sie weltweit fast 370.000 Abdrücke von roten Händen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Allein in den afrikanischen Ländern gibt es etwa 100.000 Kinder, die in Kriegen und bewaffneten Konflikten kämpfen; in Myanmar stehen 77.000 Kinder in den Reihen der staatlichen Armee.