Ruprecht Polenz

Weltwärts nach Mexiko: Gewusst wo

Polenz erkundigt sich nach Sicherheit der Freiwilligen im Sozialen Jahr

„Große Teile Mexikos, darunter auch besonders arme Bundesstaaten, sind für „Weltwärts“-Freiwillige zugänglich.“, gibt Münsters Bundestagsabgeordneter Ruprecht Polenz (CDU) auf Nachfrage beim Auswärtigen Amt bekannt. „Wichtig ist eine regelmäßige Zusammenarbeit der Freiwilligenorganisationen mit der Deutschen Botschaft Mexiko zu Fragen der Sicherheit in verschiedenen Landesteilen – nicht zuletzt, weil sich die Sicherheitslage kurzfristig immer wieder verändern kann.“

Das Bistum Münster unterhält seit 1968 partnerschaftliche Kontakte mit der mexikanischen Diözese Tula. Etliche junge Menschen aus Münster entscheiden sich für ein Freiwilliges Soziales Friedensjahr in Mexiko. Seit 2008 unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung diesen Dienst durch das Förderprogramm „Weltwärts“. Im letzten Herbst stand die Frage im Raum, ob Mexiko als Zielland für den „Weltwärts“-Dienst noch sicher genug sei.

Münsters Weihbischof Dr. Stefan Zekorn bat daher Polenz, der auch Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages ist, um Auskunft. Polenz gab die Frage an Bundesaußenminister Westerwelle weiter. Darauf folgte eine erneute sorgfältige Prüfung der Sicherheitslage, während derer die Deutsche Botschaft in Mexiko und Freiwilligenorganisationen vor Ort Fragen der Einsätze sowie Anforderungen für die Sicherheit besprachen.

„Das Engagement der Freiwilligen dient beiden Seiten: Die jungen Menschen sammeln Erfahrungen, die ihr Weltbild nachhaltig prägen, und helfen Bedürftigen vor Ort.“ so Polenz. „Sie müssen in dieser Zeit auf vielerlei Luxus verzichten. Für ihre Sicherheit jedoch muss gesorgt sein. Sicherheit ist unverzichtbar.“