"An das entsetzliche Leid, das in vielen Teilen der Welt gerade den Schwächsten zugefügt wird, dürfen wir uns nie gewöhnen." sagte Ruprecht Polenz (CDU), Bundestagsabgeordneter für die Stadt Münster, zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2002.
Verbrechen gegen die Menschenrechte sind Grausamkeiten, die von Menschen an Menschen verübt werden. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, inzwischen 54 Jahre alt, spricht jedem Menschen von Geburt an die gleichen, unveräußerlichen Rechte und Grundfreiheiten zu. Auch wenn gerade in den letzten Jahren viele Fortschritte erzielt wurden, bleibt dieser Grundsatz für Menschen vielerorts unerreichbar. Tschetschenien, China, Sudan fallen einem sofort ein, doch beispielsweise nicht angemessen versorgte Pflegebedürftige gibt es auch bei uns. Ruprecht Polenz moderiert am 10. Dezember von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr die Podiumsdiskussion "Visionen der Menschenrechte im 21. Jahrhundert" im Festsaal des Rathauses Münster. Diskutieren werden Hans Koschnik, Prof. Dr. Charlotte Esser, Prof. Dr. Karl-Peter Fritzsche, Prof. Dr. Hermann Häring und Elisabeth Weyermann. Veranstalter sind die Volkshochschule Münster und amnesty international. Der Eintritt ist frei.