Der Deutsche Bundestag und die Assemblée Nationale verleihen jährlich für wissenschaftliche Arbeiten, die zu einer bessern gegenseitigen Kenntnis der beiden Länder beitragen, den Deutsch-Französischen Parlamentspreis. Darauf weist der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz hin.
Um die mit je 10.000 Euro dotierte Auszeichnung können sich deutsche und französische Staatsbürger bewerben, die ein juristisches, wirtschafts-, sozial-, politik- oder anderes geisteswissenschaftliches Werk verfasst haben, das seit November 2005 als selbständige Veröffentlichung erschienen ist. Gemeinschaftswerke von bis zu drei Verfassern können berücksichtigt werden, wenn sich alle Autoren gemeinsam bewerben und einen wesentlichen Beitrag zum Gesamtwerk geleistet haben.
Die Arbeit muss in deutscher oder französischer Sprache abgefasst sein. Pro Bewerber wird nur jeweils eine Arbeit in das Verfahren aufgenommen. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Nominierungen Dritter akzeptiert.
Der Bewerbung sind beizufügen:
Drei Exemplare des Werkes, ein Bewerbungsschreiben von höchstens einer Seite, ein Lebenslauf von höchstens zwei Seiten sowie eine Zusammenfassung des eingereichten Werkes von höchstens drei Seiten.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury unter Vorsitz der Präsidenten der beiden Parlamente.
Deutsche Bewerber richten ihre Bewerbung bis zum 31. Oktober 2006 an folgende Adresse:
Deutscher Bundestag
Wissenschaftliche Dienste
Fachbereich WD 1 – Geschichte, Zeitgeschichte und Politik –
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Email: deutsch-franzoesischer-preis@bundestag.de
Tel.: 030-227-38630
Fax: 030-227-36464