Im Rahmen einer Großübung auf dem THW-Übungsgelände in Münster-Handorf zeigten die Helfer des THW am Samstag, dass die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften der Bundespolizei, der Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes reibungslos funktioniert. Ein simulierter Unfall in einem Chemiewerk diente als Szenario, anhand dessen die Ortung und Bergung von Verschütteten unter ABC-Bedingungen geprobt werden sollte. Dabei zeigte sich, dass das THW in der Lage ist, die Feuerwehren mit seiner Kompetenz beim Aufspüren und Retten von Menschen in Katastrophenlagen auch im Bereich ABC zu unterstützen.
Der Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz, der die Übung in seinem Wahlkreis besuchte, zeigte sich von der Kompetenz und Einsatzbereitschaft der über 200 ehrenamtlichen Katastrophenschützer beeindruckt. Beim Rundgang über das 57.000 Quadratmeter große Gelände ließ er sich von Vertretern des THW Ablauf und Ziel der Übung detailliert erläutern. Mit seinen gezielten Rückfragen bewies der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des Deutschen Bundestags Fachkenntnis, die er auch an den Tag legte, als er die übenden Einheiten tatkräftig an Funkgerät und Suchkamera unterstützte.
Zum Abschluss seines Besuchs betonte Polenz, dass ehrenamtliche Tätigkeiten volle Unterstützung aus allen Bereichen der Gesellschaft verdienen. Dabei wies er auf die Möglichkeiten hin, die auch die Politik hat, um gerade bei Arbeitgebern Verständnis zu wecken für Sinn und Nutzen des ehrenamtlichen Engagements.