Ruprecht Polenz

Polenz bei Internationalen Gesprächen des DIHK - Aktuelle Entwicklung im Iran

Der Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz wird am Mittwoch, den 25. Januar 2006 im Rahmen der Internationalen Gespräche des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zu den „Aktuellen Entwicklungen im Iran“ sprechen. Im Mittelpunkt der Ausführungen von Polenz, der auch Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses ist, werden die Auseinandersetzungen um das iranische Atomprogramm stehen. Das Interesse der Wirtschaftsvertreter an den Einschätzungen des CDU-Politikers steht vor dem Hintergrund traditionell guter wirtschaftlicher Beziehungen zwischen dem Iran und Deutschland. So ist das Handelsvolumen seit dem Jahr 2000 von 1,6 Mrd. Euro auf 3,97 Mrd. Euro gewachsen bei weiterhin steigender Tendenz. Verantwortlich für diesen Trend sind vor allem deutsche Exporte. Mit einem Anteil von 12,3 % (2004) ist Deutschland der größte Lieferant des Iran.
Deutschland ist ebenfalls der größte Investor im Iran. Zwar liegen die Direktinvestitionen auf niedrigem Niveau (2003: € 57 Mio.), sie steigen jedoch stetig an. Grund dafür ist auch ein 2005 in Kraft getretener Investitionsfördervertrag, der verbesserte Rahmenbedingungen für ausländische Investitionen im Iran insbesondere in den Bereichen Petrochemie, Kfz-Industrie, Telekommunikation und Energie herstellen soll.

An dem in Berlin stattfindenden Gespräch wird auch der Geschäftsführer der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, Herr Michael Tockuss, teilnehmen.