Ruprecht Polenz

Kanalausbau: Polenz unterstützt Architektenvorschlag nach Wettbewerben und fordert frühzeitigen öffentlichen Erörterungstermin

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz unterstützt die Forderung des Bundes Deutscher Architekten Münster/Münsterland nach Gestaltungswettbewerben für den Kanalausbau im münsteraner Stadtgebiet. Außerdem fordert der Abgeordnete einen öffentlichen Erörterungstermin deutlich vor dem Planfeststellungsverfahren. „Es wäre nicht ausreichend, erst mit den Planfeststellungsunterlagen im förmlichen Verfahren an die Öffentlichkeit zu treten. Die Bürgerinnen und Bürger wären sonst unzureichend informiert und daher nur unvollkommen in der Lage, sich mit ihren Anregungen und Bedenken im förmlichen Verfahren rechtzeitig zu Wort zu melden“, so Polenz in einem Schreiben vom 1. Juli an die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Münster.
Der Dortmund-Ems-Kanal habe im Stadtgebiet von Münster neben seiner Funktion als Wasserstraße auch eine überragende stadtgestaltende Bedeutung. Der Kanalausbau müsse deshalb auch optimiert werden im Hinblick auf das Ortsbild sowie seine Qualität als Freizeit- und Erholungsraum. „Ich unterstütze deshalb die Forderung des Bundes Deutscher Architekten Münster/Münsterland nach Gestaltungswettbewerben für den Kanalausbau im Stadtgebiet von Münster.“

Schon vor einigen Wochen hatten sich die Architekten mit ihrer Anregung an Polenz gewandt, der daraufhin zusammen mit dem verkehrspolitischen Sprecher der CDU-Ratsfraktion Stefan Weber Gespräche mit Wasser- und Schifffahrtsdirektion und der Stadt Münster vorbereitete, in denen die Architekten ihre Forderungen vortragen konnten. Polenz: “Ich hatte den Eindruck, dass wir dabei auf Interesse und offene Ohren stießen und bereits ein großes Stück weitergekommen sind.“Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion habe zwar auf bestimmte Rahmenbedingungen wie beispielsweise möglichst geringe Unterhaltungskosten hingewiesen, die sie als Vorgaben beim Kanalausbau zu beachten habe, so Polenz in einer Pressemitteilung. Im Rahmen dieser Vorgaben gebe es aber eine grundsätzliche Bereitschaft, auch Wettbewerbe zur gestalterischen Optimierung insbesondere der neue Kanalbrücken in Erwägung zu ziehen.

Besonders erfreut sind Polenz und Weber darüber, dass sich die Stadt Münster seit langem stark macht für einen städtebaulich optimalen Kanalausbau und dafür Wettbewerbe als geeignete Instrumente ansieht. „Dass Stadtdirektor Schultheiß ebenfalls die Forderung nach einer frühzeitigen Informations-veranstaltung erhebt, wie wir sie ja auch aus Bauleitplanverfahren der Stadt kennen, begrüßen wir sehr.“