Im Zuge des geplanten Umbaus des münsterschen Bahnhofs, sollte auch die Bahnhofsmission besser als bisher untergebracht werden. Mit dieser Forderung hat sich jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz an die Bahn AG und die Stadtverwaltung Münster gewandt. Polenz hatte sich gemeinsam mit Richard Halberstadt über die aktuelle Arbeit der Bahnhofsmission im Gespräch mit Frau Maria Woltering, Leiterin der Bahnhofsmission, informiert. Über 36000 Mal hat die Bahnhofsmission im letzten Jahr Hilfestellung gegeben, bei Gesprächen zur Verfügung gestanden, Menschen konkret geholfen.
„Die derzeitige Unterbringung von der Bahnhofsmission am Glas 12 ist eher ein Notbehelf als eine gute Lösung, denn manche Besucher, die uns um Hilfe bitten wollen, können uns ohne Hilfe gar nicht erreichen“, so Frau Woltering.
Wenn der Hauptbahnhof umgebaut wird, sollte deshalb auch an neue Räume für die Bahnhofsmission gedacht werden, fordert Polenz . Ideal wären Räumlichkeiten, die sowohl von außerhalb als auch von innerhalb des Bahnhofs barrierefrei erreichbar wären. „Schön wäre es, wenn wir dabei auch einen „Raum der Stille“ schaffen könnten, wie er beispielsweise bei der Bahnhofsmission in Hannover besteht. Mit insgesamt 100 qm kämen wir für die Bahnhofsmission gut aus“, so Frau Woltering.