Schwarzarbeit, rückläufige Baunachfrage, mangelnde Zahlungs¬moral und eine unnötig rigide Finanzpolitik bei den Hausbanken sind laut Andreas Brencke, Inhaber der Firma Brencke HOLZBAU, die Probleme, mit denen Unternehmen im Bauhauptgewerbe zu kämpfen haben. Diese und andere Positionen wurden bei dem gestrigen Besuch von Ruprecht Polenz, MdB für die CDU, am Standort der Firma Brencke ausgetauscht. „Wir verzeichnen für 2004 zwar ein Umsatzplus von über 25% und sind mit dem erzielten Gewinn mehr als zufrieden. Aber es sind doch eher Idealismus und Liebe zum Beruf, die den hohen Einsatz als selbständiger Unternehmer rechtfertigen helfen“, so der Zimmermeister.
Ruprecht Polenz betont, dass es für kleine mittelständische Betriebe wichtig ist, sich nicht nur auf einen Kernbereich zu konzentrieren, sondern auch über den Tellerrand hinauszuschauen. „Gerade kleine Handwerksbetriebe müssen heute flexibel auf sich ändernde Marktbedürfnisse reagieren.“ hob der Bundestagsabgeordnete hervor.
Einigkeit herrschte auch in puncto Optimismus: Nach vorne sehen und nicht den Kopf in den Sand stecken, sei die Devise. Auch deshalb hat sich Brencke für einen Messeauftritt als Aussteller bei der Messe „Bauen und Wohnen“ entschieden, die vom 17. bis zum 20. März in der Halle Münsterland stattfindet.