„Ich hoffe sehr, dass doch noch eine Möglichkeit gefunden wird, die Lkw des Theaters als mautbefreite Fahrzeuge anzuerkennen“, so der Bundestagsabgeordnete für die Stadt Münster Ruprecht Polenz in einem Schreiben an den Präsidenten des Bundesamtes für Güterverkehr.

Die Geschäftsleitung des Theaters hatte Polenz um Unterstützung gebeten, nachdem die Pläne der nordrhein-westfälischen Landesregierung bekannt wurden, den Betriebskostenzuschuss für das Theater zu halbieren. Das Bundesamt hatte ein vorangehendes Gesuch des Theaters zuvor mit der Begründung abgelehnt, es bestünde keine Zugehörigkeit zum Schaustellergewerbe.

„Die Stadt Münster verfügt mit dem Theater Titanick über ein auch international sehr erfolgreiches und bedeutendes Theater. Schon ohne die Belastungen durch die geplante Lkw-Maut bedeuten die wiederholten finanziellen Kürzungen des Landes NRW einen gravierenden Einschnitt in die künstlerischen Projekte des jungen Theaters“, so Polenz. Vor diesem Hintergrund sei die Anerkennung auf Befreiung von der geplanten Lkw-Maut eine große Hilfe, die entstandenen finanziellen Einbußen auszugleichen. Polenz hatte sich zuvor mit Erfolg dafür eingesetzt, den Titanick-Lkw von der Kfz-Steuer zu befreien.