Am 23. April werden Schülerinnen aus ganz Deutschland wieder technische und „traditionell männliche“ Berufe kennen lernen. Damit sollen neue Berufsperspektiven eröffnet werden und es soll sichergestellt werden, dass Mädchen ihr Potential auch in technischen Berufen nutzen.
Auch die Jungen können beim Münsteraner Jungentag „typisch weibliche“ Berufsfelder erkunden, etwa durch ein Tagespraktikum. Außerdem werden Projekte angeboten, bei denen es um persönliche Ziele und Sozialkompetenz geht. Teilnehmen können Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 und Schüler der Klasse 6.
„Mädchen haben an diesem Tag die Chance, Berufe zu erleben, für die sie sich sonst vielleicht nicht interessieren würden. Angesichts des Nachwuchsmangels in vielen technischen Berufen ist dieser Tag nicht nur für die Schülerinnen, sondern auch für die Unternehmen und Institute eine großartige Möglichkeit, Mädchen an diese Berufsfelder heranzuführen. Die Jungen werden an diesem Tag an soziale Berufe herangeführt, für die sie sich traditionell weniger interessieren. Ich würde mich freuen, wenn viele Schüler diese Gelegenheit nutzen.“ Damit ruft Ruprecht Polenz, CDU-Bundestagsabgeordneter für die Stadt Münster, zur Teilnahme an den Projekten auf.
Beim bereits traditionellen Girls´ Day und dem mittlerweile etablierten Münsteraner Jungentag haben auch in der Domstadt Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die für das jeweils andere Geschlecht typischen Berufsfelder zu erkunden. So können die Jungen zum Beispiel in Schulen und Kliniken ein Tagespraktikum absolvieren. Auch das European Institute of Molecular Imaging/ Technologiehof Münster bietet Praktikumsplätze an und wird zeigen, wie medizinische Bilder des Herzens entstehen; zudem stellen Mitarbeiterinnen des Instituts ihren Arbeitsplatz vor. Jenseits der Geschlechterstereotype werden Schülerinnen und Schüler so bei der Entwicklung beruflicher und persönlicher Ziele unterstützt.
Gefördert werden Girls´ Day und Jungentag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Weitere Informationen:
www.girlsday.de
www.neue-wege-fuer-jungs.de