Polenz: Aktionstag für Kinderrechte war ein voller Erfolg
„Es ist toll hier im Kindergarten St. Michael III zu sehen, wie einfach schon den Kleinsten unserer Gesellschaft ihre eigenen Rechte spielerisch nahe gebracht werden können,“ lobte Ruprecht Polenz die hervorragende Umsetzung des Projekts „Aktionstag für Kinderrechte“ anlässlich des Internationalen Kindertages, der am Pfingstmontag gewesen war.
Gemeinsam mit dem Förderverein Kindergarten St. Michael III e.V. hatten die Erzieherinnen in den Gruppen zu einzelnen Artikeln aus dem „Übereinkommen über die Rechte des Kindes“ der Vereinten Nationen verschiedene Richtlinien spielerisch aufgearbeitet.
Polenz nahm sich viel Zeit, durch jede Gruppe zu gehen und sich die Aktionen genau anzuschauen. In der Turnhalle des Kindergartens wartete schon die Gruppe „Kleine Strolche“. Die Kinder hatten sichtlich Spaß im aufgebauten Bewegungsparcours. In dieser Gruppe wurde Artikel 24 (Gesundheitsvorsorge) des Übereinkommens umgesetzt: Jedes Kind hat das Recht sich zu bewegen und zu spielen. In der Gruppe der Mäusekinder wurde das Recht aus Artikel 3 (Wohl des Kindes), das Recht auf Schutz vor Gefahren, dargestellt. Auf einem großen selbst gemalten Bild sollten die Kinder den sichersten Weg zum Zirkus zeigen. Die Kinder erklärten Ruprecht Polenz bereitwillig, warum man lieber nicht den Weg über eine Leiter oder eine Kuhweide nehmen solle.
In der Regenbogengruppe bekamen die Kinder mit Bilderrätsel das Recht „Verantwortung für das Kindeswohl“ nähergebracht. Die Kinder der Bärenhöhle warteten schon auf ihren Gast: Ruprecht Polenz las Geschichten aus dem Buch „Stopp, das will ich nicht!“ vor. Das Buch handelt von Kindern, die ihr Recht zum „Nein sagen“ nutzten und lernen, in bestimmten Situationen Grenzen zu ziehen. Die Kinder erzählten Polenz von ihren eigenen Erfahrungen im Nein-Sagen, zum Beispiel wenn man nicht gerne seine eigenen Spielsachen mit anderen Kindern teilen möchte. Nach drei Geschichten verabschiedete sich Polenz und bedankte sich bei der Kita-Leiterin Birgit Kösters und Daniela Smolka, Vorsitzende des Fördervereins, für die gelungene Aktion.