Ruprecht Polenz

Mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm für zehn Monate in die USA

Julian Kulaga bedankt sich bei seinem Paten Ruprecht Polenz für die erlebnisreiche Zeit

Für genau zehn Monate tauschte Julian Kulaga die Schulbank am Immanuel-Kant-Gymnasium in Münster-Hiltrup mit der Highschool in Bowling Green im Bundesstaat Ohio in den USA. Der 18-jährige Schüler hatte eines der begehrten Stipendien des Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) mit Unterstützung des Bundestagsabgeordneten Ruprecht Polenz (CDU) bekommen. Das Jugendaustauschprogramm ist ein gemeinsames Projekt des deutschen Bundestages und des Kongresses der Vereinigten Staaten von Amerika. Nach einer Vorauswahl hatte Polenz von drei Kandidaten aus seinem Wahlkreis Julian Kulaga als Stipendiaten für das Patenschafts-Programm ausgewählt. „Herr Kulaga brachte gute Englischkenntnisse mit, engagiert sich in seiner Freizeit im Jugendforum Hiltrup und qualifizierte sich zusätzlich über sein Hobbies“, sagte der Abgeordnete des deutschen Bundestages über den Schüler, der bereits Westdeutscher Vize-Meister der U18 Jahrgangsmeisterschaften im Judo war.
Bei dem ersten gemeinsamen Treffen nach dem Aufenthalt in den USA schauten sich Polenz und Kulaga Bilder aus der Zeit des Schülers in Amerika an und Kulaga berichtet von seinen Erfahrungen. „Ihr Tipp, wie ich in Washington am Flughafen schnell mein Gate finde, hat mir sehr gut geholfen“, erinnert sich der 18-Jährige und bedankt sich noch einmal bei seinem Paten.

Die Zeit des Austauschjahres will Julian Kulaga nicht mehr missen: „Ich habe viele neue Freundschaften geschlossen und will auf jeden Fall weiterhin Kontakt halten.“

Nach seiner Rückkehr hat sich für den Schüler in Deutschland einiges verändert. „Das Verhältnis zu meiner Familie ist nach meiner Zeit in Amerika viel intensiver geworden“, berichtet Kulaga. Erst durch die Entfernung habe er einen objektiven Blick auf seine Familie und Freunde in Münster bekommen und sie dadurch noch mehr schätzen gelernt. Und auch seinen Berufswunsch hat der Aufenthalt in Amerika und vor allem der Besuch der deutschen Botschaft in Washington beeinflusst: „Ich würde gerne nachher im Auswärtigen Amt arbeiten und Deutschland im Ausland vertreten.“