Ruprecht Polenz begleitet Besuchergruppe auf ihrem Weg nach Berlin
Polenz berichtete während der Fahrt über seine Aufgaben im Wahlkreis und in Berlin, erzählte von aktuellen Geschehnissen in der Münsteraner Politik und nahm sich Zeit, auf die Fragen der Reise-Gruppe zu antworten. Auch das Thema Bahnhof sparte Polenz nicht aus.
Die erste Station der Reisegruppe in Berlin war die Gedenkstätte des Stasi-Gefängnisses Höhenschönhausen. Das Besondere an der Führung: Die Besucher werden von einst selbst inhaftierten Insassen des Gefängnisses durch die Zellen der Vernehmungsräume und die Einzelzellen geführt. Weitere Stationen der dreitägigen Reise waren der Besuch des Bundestages inklusive dem Besuch der Kuppel und des Plenarsaales und eine dreistündige Stadtrundfahrt. Ein Höhepunkt der Reise war für viele Gäste der Besuch des Jüdischen Museums in Kreuzberg. Schon die Architektur des Gebäudes, das von Daniel Libeskind entwickelt wurde, war eine Herausforderung für die Sinne. Steigende Böden, aufeinander zulaufende Wände und schräge Decken stellten den Gleichgewichtssinn auf eine harte Probe. Aber auch die Ausstellung über die Geschichte der Juden in Deutschland vom vierten Jahrhundert bis in die heutige Zeit bot viele Interaktionsmöglichkeiten für die Besucher. „Wir haben einen ganzen Strauß von Eindrücken und Erinnerungen gewonnen, von dem wir noch lange zehren werden“, waren sich die Reisenden einig, als sie am späten Abend wieder in Münster ankamen.