„Integration gemeinsam schaffen - Kinder und Jugendliche in Deutschland“ lautet der Titel einer Ausstellung von 100 Kinderbildern im Historischen Rathaus zu Köln. Zur Ausstellungseröffnung hat Oberbürgermeister Fritz Schramma am Montag, den 14. September, um 15.00 Uhr ins Historische Rathaus eingeladen. In seiner Vertretung begrüßt Bürgermeisterin Angela Spizig die Gäste. Die Bilder sind vom 14. bis zum 18. September in Köln zu sehen.

Über 400 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben sich an dem Plakatwettbewerb der „Christlich-Muslimischen Friedensinitiative e.V. (cm-fi) beteiligt und Zeichnungen, Malereien und Collagen zu folgenden Themen eingereicht: Wie erlebst du das Zusammenleben mit muslimischen und nichtmuslimischen Kindern? Hast du besondere Zuwendung und Ablehnung erfahren? Wo kommen deine Freunde her? Wie findest du es, dass es so viele unterschiedliche Kulturen und Religionen gibt?“

Die drei Gewinnerbilder wurden im Rahmen einer Preisverleihung am 5. Mai 2009 im Hauptstadtstudio des ZDF ausgezeichnet. An der Ausstellungseröffnung im Rathaus nehmen neben den Preisträgerinnen Inaas Halibi, Cimin Karimi und Zilan Yalak. (10 bis 12 Jahre) sowie Alice Scharf (13) rund 50 muslimische und nicht-muslimische Kinder teil.

„Auch Menschen, die verschiedene Sprachen sprechen, können sich über Kunst und über Bilder verständigen. Mit ihren Bildern haben sich die Kinder ausgedrückt, eine universale Sprache gesprochen, eine Sprache, die jeder versteht“, sagt Dr. Stephan Articus Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages und Gründungsmitglied der Initiative.

„Die Integrationsarbeit hat für mich persönlich eine herausragende Bedeutung, weil hier die Weichen für unsere Zukunft gestellt werden“, betont Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma. „Deshalb bin ich sehr froh, dass wir diese Ausstellung hier in Köln zeigen können. Die Bilder und Collagen der Kinder und Jugendlichen geben uns wichtige Anstöße, wie wir die Herausforderungen des Miteinanders bewältigen können.“

Was Freundschaft und Verständigung angeht, können Erwachsene viel von Kindern lernen. Die Kinder kommen ohne Vorurteile zusammen, lernen voneinander ohne Vorbehalte und spielen gemeinsam. Sie haben in der Regel einen unverstellten und unverkrampften Blick aufeinander und dafür möchten wir allen Teilnehmer/innen herzlich danken, sagt das Vorstandsmitglied Rafet Öztürk von der DITIB.

Die cm-fi wird vom Deutschen Städtetag, von der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) und dem Koordinierungsrat des christlich-islamischen Dialogs (KCID) unterstützt. Vorstandsvorsitzender ist Ruprecht Polenz MdB, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages.

Alle weiteren Infos unter: www.cm-fi.de.