Ruprecht Polenz

Malteser helfen unbürokratisch und anonym – Ruprecht Polenz besucht die Verantwortlichen der Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung

Die Malteser haben viele Aufgabenbereiche in denen sie sich stark einsetzen: Die so genannten Behinderten-, Individuen- und Liegenfahrten gehören unter anderem zu den vielfältigen Aufgaben. Auch eine starke Nachwuchsarbeit betreiben die Malteser. Seit April 2007 gibt es die Sprechstunde für Menschen ohne Krankenversicherung.
Foto: v.l.: Geschäftsführer der Malteser in Münster, Stephan Bilstein, Ruprecht Polenz, Gabrielle von Schierstaedt (Leiterin des Projekts und Diözesanoberin) und Klaus Wawroschek (Referent für soziale Dienste).Foto: v.l.: Geschäftsführer der Malteser in Münster, Stephan Bilstein, Ruprecht Polenz, Gabrielle von Schierstaedt (Leiterin des Projekts und Diözesanoberin) und Klaus Wawroschek (Referent für soziale Dienste).
Immer dienstags öffnen jeweils abwechselnd vier ehrenamtliche Ärzte die Praxis der Malteser am Daimlerweg 33 in Münster. „Münster ist kein Brennpunktgebiet – jährlich kommen rund 60 Menschen zu uns, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen“, sagt Stephan Bilstein, Geschäftsführer der Malteser in Münster. Viele der Menschen können ihre Krankenversicherung nicht bezahlen oder leben illegal in Deutschland. „Und die Menschen sind dann wirklich krank und kommen nicht mit Kleinigkeiten“, weiß die Ärztin und Leiterin des Projekts, Gabrielle von Schierstaedt. „Ich habe auch schon Menschen in meiner Sprechstunde gehabt, die ihre Hilfe benötigten“, berichtet Polenz. Polenz bedankte sich bei den Vertretern der Malteser für ihren ausgezeichneten Einsatz und für ihren Dienst am Menschen. „Es ist wichtig, dass es für Menschen in Not eine solche Anlaufstelle gibt“, so Polenz.