Der Wahlkampf steckt ihnen noch in den Knochen, aber die Anstrengungen für den Klimapakt gehen über alle Parteigrenzen hinweg weiter:
Mit Christoph Strässer (SPD), Maria Klein-Schmeink (Grüne), Ruprecht Polenz (CDU), Daniel Bahr (FDP) und Hubertus Zdebel (Linke) stellen sich die Abgeordneten der fünf stärksten Parteien hinter den "Bürgerpakt für den Klimaschutz": "Egal welche Beschlüsse in der Bundespolitik zum Klimaschutz gefasst werden, als Klimahauptstadt werden wir in Münster mit gutem Beispiel weiter voran gehen", sagten sie beim Unterschreiben des Klimapakts.
Die Stadt Münster geht mit dem Klimapakt einen ungewöhnlichen Weg im Kampf gegen den Kohlendioxid-Ausstoß: Die Bürgerinnen und Bürger verpflichten sich mit ihrer Unterschrift dazu, selber konkrete Dinge für den Klimaschutz zu tun: indem sie Elektrogeräte konsequent ausschalten, die Heizung herunterregeln, auf Ökostrom umsteigen oder sogar ihr Auto abschaffen.
Wer mitmacht, verpflichtet sich auch dazu, einen weiteren Klimapakt-Mitstreiter zu werben – damit die Welle rollt und die Klimabilanz messbare Fortschritte macht.
Die fünf münsterschen Parteienvertreter gehen sogar noch weiter: "Wir wollen jeder mindestens zehn Münsteraner überzeugen, beim Klimapakt mitzumachen", versprachen sie.
(Text und Bild: Stadt Münster)