Ruprecht Polenz

Eine neue Begründung für die Existenz der NATO

Polenz spricht beim CDA-CDU Euregio Verband

„Es ist wichtig, dass wir unter uns 28 Mitgliedern gemeinsam in einem Prozess die neue NATO-Strategie entwickeln“, sagt Ruprecht Polenz (MdB), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der NATO. Es sei jedoch falsch, eine neue Strategie abzuschließen ohne Russland mit einzubeziehen, auch wenn Russland nicht Mitglied des Bündnisses sei.
Ruprecht Polenz (v.l.), Bart van Winsen, Karl Kiel und Raymond Knops. Ruprecht Polenz (v.l.), Bart van Winsen, Karl Kiel und Raymond Knops.
Ruprecht Polenz war als Gastredner zum Seminar „Neue Herausforderungen für die NATO in Zeiten des Wandels“ des CDA-CDU Euregio Verbandes eingeladen worden, das am 27. November in der Prins-Claus-Kaserne in Münster statt fand. Gemeinsam mit Raymond Knops, Mitglied des Verteidigungsausschusses und des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten in den Niederlanden und in der Parlamentarischen Versammlung der NATO diskutierte Polenz die neuen Herausforderungen, mit denen die NATO konfrontiert sein wird. Der Außenpolitiker ist der Meinung, dass eine neue NATO-Strategie auch eine neue Begründung der Operationen der Organisation bieten müsse – vor allem für die junge Generation unserer Gesellschaft, die oft noch keine konkreten Berührungen mit kriegerischen Auseinandersetzungen gehabt hätten.