Ruprecht Polenz, Abgeordneter der Stadt Münster, und Gero Storjohann, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestages, hatten zum Ortstermin zur Fahrradverkehrspolitik des Bundes nach Münster eingeladen. „Münster hat Modellcharakter für das gesamte Bundesgebiet. Die christlich-liberale Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, das Fahrradaufkommen bundesweit zu steigern“, so Polenz. „Dazu gehört es aber eben auch, passende Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke, und einer Delegation der Stadt besichtigten die Abgeordneten zunächst das Fahrradparkhaus am Bahnhof. Anschließend steuerten sie, geleitet von Michael Milde, dem Leiter der Abteilung Verkehrsplanung der Stadt Münster, verschiedene fahrradverkehrspolitischen relevante Punkte in der Innenstadt an, darunter spezielle Fahrradspuren oder spezielle Abbiegespuren. Staatssekretär Mücke versprach anschließend, in die Verhandlungen des Bundes die Problemstellen in Münster als Beispiel einzubringen, um so unter anderem Lösungen für das Leezenchaos am Bahnhof oder die Beseitigung von Fahrradleichen zu vereinfachen.