Ruprecht Polenz

Zum Beschluss des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Aufbau Islamischer Studien in Münster und Osnabrück erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz:

Zum Beschluss des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum Aufbau Islamischer Studien in Münster und Osnabrück erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz:

„ Die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die ersten finanziellen Mittel zu Förderung von Zentren für Islamische Studien an die Universitäten Münster und Osnabrück zu vergeben, begrüße ich sehr. Sie geht zurück auf eine starke Stellung der theologischen Fakultäten beider Universitäten.

Die beiden Städte des Westfälischen Friedens haben hiermit die große Chance auch im 21. Jahrhundert zum Religionsfrieden in Deutschland beizutragen“, so Polenz.
Die Förderung wurde vom zuständigen Gutachterausschuss empfohlen unter der Maßgabe, dass Münster und Osnabrück kooperieren und ein gemeinsames Konzept entwickeln, das die komplementären Stärken beider Standorte – die langjährige religionspädagogische Expertise in Osnabrück sowie die religionswissenschaftliche und theologische Kompetenz in Münster – zur Geltung bringen. Für die nächsten fünf Jahre stellt der Bund pro Standort bis zu vier Millionen Euro zur Verfügung.

Neben Münster und Osnabrück erhält auch das Islamische Zentrum der Universität Tübingen eine Förderung durch Bundesmittel. Das BMBF hatte die heute bekannt gegebene Entscheidung auch damit begründet, dass alle drei Universitäten „schon jetzt eine gute Ausgangslage (bieten), um die hohen fachlichen und organisatorischen Herausforderungen für die Etablierung Islamischer Studien zu bewältigen.“

Mit der Förderung Islamischer Zentren will die Bundesregierung einen Beitrag leisten zur Ausbildung islamisch-theologischer Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftler, von Religionslehrerinnen und Religionslehrern sowie von Religionsgelehrten für Moscheen.