Ruprecht Polenz

Polenz unterzeichnet Appell zur Freilassung von Gefangenen in Weißrussland

Ruprecht Polenz, CDU-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, gehört zu den Erstunterzeichnern eines parteiübergreifenden Aufrufs, mit dem der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko aufgefordert wird, alle politisch Inhaftierten in weißrussischen Gefängnissen freizulassen und den Zugang von Angehörigen, Ärzten und Anwälten zu ermöglichen. I

nitiatorin des Appells ist Katja Statkevich, die in Deutschland lebende Tochter des inhaftierten weißrussischen Präsidentschaftskandidaten Nikolai Statkevich.

Nachstehend finden Sie den Text des Appells, der ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit den in Weißrussland Inhaftierten setzen soll.
Aufruf: Freiheit für die Inhaftierten in Weißrussland

Mit diesem Appell fordern wir den Präsidenten der Republik Weißrussland, Alexander Lukaschenko, dringend und mit großer Sorge auf:

Lassen Sie alle nach den Präsidentschaftswahlen am 19. Dezember in Weißrussland Inhaftierten frei – ohne Bedingungen und mit sofortiger Wirkung! Die Inhaftierung ist ein schwerwiegender Verstoß gegen grundlegende Menschenrechte, vor allem die Meinungs- und Versammlungsfreiheit und das Recht auf einen fairen Prozess.

Zudem fordern wir: Gewähren Sie als eine unmittelbare humanitäre Geste Ärzten, Anwälten und den Familienangehörigen Zugang zu den Inhaftierten! Wir sind in großer Sorge um den Gesundheitszustand und das Leben der Inhaftierten.

Wie wir appellieren weltweit an Sie viele Menschen, Gruppen und Organisationen der Zivilgesellschaft, Parlamente, Regierungen bis hin zur Europäischen Union und den Vereinten Nationen.

Es ist ein Appell im Namen der Freiheit, Demokratie und der Menschrechte, die universell und unteilbar sind. Und es ist ein Appell im Namen der Menschlichkeit.

Lassen Sie die Inhaftierten frei!