„Ich möchte darum bitten, der einstimmig geäußerten Forderung der Stadt Münster zu entsprechen und die Baumaßnahme „Ausbau Dortmund-Ems-Kanal im Stadtgebiet Münster“ so durchzuführen, dass die ursprünglich zugesagte Bauzeit von fünf Jahren nicht überschritten wird“, heißt es in einem Schreiben des CDU-Bundestagsabgeordneten Ruprecht Polenz an Bundesverkehrsminister Ramsauer.

Wenn diese Bauzeit nicht – wie ursprünglich zugesagt – bei einem Baubeginn im Jahr 2012 eingehalten werden könne, solle dies eben durch einen entsprechend späteren Baubeginn geschehen und ein „Ansparen“ der notwendigen Ressourcen.

Polenz verweist darauf, dass beim Planfeststellungsverfahren eine Bauzeit von fünf Jahren zugesagt worden sei. „Eine so große Baustelle mitten in der Stadt muss so zügig wie möglich abgewickelt werden und darf nicht wegen fehlender Finanzmittel oder sonstiger Ressourcen zeitlich auf das Doppelte gestreckt werden“, so Polenz in einer Pressemitteilung.
Er werde sich deshalb auch Anfang Juni mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Ferlemann treffen. „Ich hoffe, dass es gemeinsam mit meinem Warendorfer Kollegen, Reinhold Sendker MdB, aus dem Verkehrsausschuss gelingt, dass es bei fünf Jahren bleibt. Zumal die Wasser- und Schifffahrtsdirektion erklärt hat, dass dies im Grundsatz möglich ist.“