Ruprecht Polenz MdB im Bundesverkehrsministerium
„Es wäre sehr schön, wenn das Bundesministerium sein Vorhaben, eine LKW-Maut auf der Umgehungsstraße (B51) zu erheben, überdenken würde.
Die Strecke führt durch die Stadt und ist kaum mehr als 6 km lang. Eine Maut wäre hier sicher das falsche Signal und könnte Sinn und Zweck der Umgehungsstraße in Frage stellen,“ erklärte Ruprecht Polenz MdB gestern dem parlamentarischen Staatssekretär Ernak Ferlemann im Bundesverkehrsministerium bei einem Treffen zusammen mit seinen Münsterländer Kollegen Reinhold Sendker MdB und Dieter Jasper MdB.
"Ein positives Signal dagegen könnte mit dem Ausbau der Umgehungsstraße und ihrer Fortführung bis zum Schiffahrter Damm gesetzt werden.
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Planfeststellungsverfahren ist es nun wichtig, bald mit der Umsetzung zu beginnen."
Die Bundestagsabgeordneten forderten den Staatssekretär darum auf, im nächsten Bundeshaushalt die erforderlichen Mittel bereitzustellen.
Schließlich ist die Umgehungsstraße Münster von zentraler Bedeutung für die überregionale Ost-West-Achse.
Intensiv diskutiert wurde auch über den Dortmund-Ems-Kanal. Die Abgeordneten waren sich einig: Die höchste Priorität, die dem Ausbau des Kanals im Planfeststellungsverfahren zugemessen wurde, muss sich in seinem zügigen Ausbau wiederspiegeln.