"Ich freue mich, dass die WSV-West den Ausbau des Dortmund-Ems-Kanal beschleunigen wird.

Der gemeinsame Druck, der von vielen Seiten auf die Verantwortlichen in Bund und Behörden ausgeübt wurde, war erfolgreich. Und das zeigt, dass die Einwände der münsteraner Bürger gehört werden.

In der letzten Woche habe ich, gemeinsam mit meinem Kollegen Reinhold Sendker MdB, dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, bei einem Treffen erläutert, dass eine Bauzeit von 10 Jahren weder für die heimische Wirtschaft noch für die Anwohner zumutbar ist," mit diesen Worten kommentierte der Bundestagsabgeordnete der Stadt Münster, Ruprecht Polenz, die Aussage der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West, dass der Kanalausbau nun doch keine zehn Jahre dauern werde.

Gegen die Ankündigung der WSV -West vor einigen Wochen, die Bauzeit für den Ausbau von fünf auf zehn Jahre zu verdoppeln, hatte sich einhelliger Protest erhoben. Der Rat der Stadt sprach sich in einer Resolution dagegen aus und Bundestagabgeordneter Polenz sowie Oberbürgermeister Lewe wandten sich an den Bundesverkehrsminister, um eine Beschleunigung zu erreichen. Die Bauarbeiten der über vier Kilometer langen Stadtstrecke in Münster sind die letzten notwendigen Baumaßnahmen, bevor der Ausbau des DEK abgeschlossen ist.