Ruprecht Polenz

"Wie islamisch ist der Arabische Frühling"

Ruprecht Polenz und Tariq Ramadan diskutieren am Pariser Platz

über diese Frage diskutierten auf Einladung der Körber-Stiftung, der Deutsch-Arabischen Freundschaftsgesellschaft e.V. (DAFG) und des Allianz Stiftungsforums, vor kurzem, Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag mit Tariq Ramadan, einer der führenden muslimischen Intellektuellen Europas und gegenwärtig Professor für Contemporary Islamic Studies an der Oxford University. Die Moderation übernahm Jörg Lau, Redakteur bei DIE ZEIT und außenpolitischer Experte.

Auf dem Podium des sehr gut besuchten Berliner Allianzforum am Pariser Platz waren sich die Diskutanten zumindest in der Zielvorgabe einig: Demokratie mit rechtsstaatliche Grundprinzipien sind das Ergebnis eines gelungenen Transformationsprozesses in der arabischen Welt.

Wie sich der Weg dahin gestaltet, und wie sein genuin arabischer Charakter aussehen kann, wurde genauso wie die Frage besprochen, welche Rolle dabei islamisch geprägte Parteien spielen werden und wie die oft widersprüchliche Haltung des Westens gegenüber der arabischen Welt zu bewerten sei.

Foto: Arne ListFoto: Arne List