Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, Ruprecht Polenz, hält sich vom 30. Juli bis zum 3. August 2007 im Rahmen einer Delegationsreise des Auswärtigen Ausschusses zu außenpolitischen Gesprächen in Indien auf. Weitere Mitglieder der Delegation sind Eckart von Klaeden (CDU) und Wolfgang Gehrcke (Fraktion Die Linke).
Die erste Station der Reise ist Neu Delhi. Dort werden die Abgeordneten u.a. mit Shyam Saran, dem Sonderbeauftragten des Premierministers für die indisch-amerikanische Nuklearkooperation, mit Montek Singh Ahluwalia, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Planungskommission, sowie mit Salman Khursheed, dem langjährigen Generalsekretär der indischen Kongresspartei, zusammentreffen. Die Gruppe wird im indischen Parlament mit einer Delegation des Auswärtigen Ausschusses des indischen Parlamentes zusammenkommen sowie mit Parlamentariern des indisch-deutschen Forums. Darüber hinaus stehen Besuche in der Deutschen Schule sowie des Goethe-Institutes auf dem Programm, wo sich die Delegation ein Bild von der deutschen Auswärtigen Bildungs- und Kulturpolitik machen wird.
Die zweite Station der Reise ist Mumbai, wo der Delegation bei einem Besuch der Slum Development Company durch Vertreter von Regierung und von Nicht-Regierungsorganisationen sowie von Betroffenen die Entwicklung in den Slums vor Augen geführt wird. Außerdem treffen die Abgeordneten mit Vertretern der Yash Raj Studios zusammen und werden sich in der Deutsch-Indischen Handelskammer über den Stand der deutsch-indischen Wirtschaftsbeziehungen informieren.
Für Polenz ist es die erste Reise nach Indien, der mit 1,1 Milliarden Menschen größten parlamentarischen Demokratie der Welt.