Am 13. Oktober wird sich die neue Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestages konstituieren. „Mit Prof. DDr. Thomas Sternberg entsendet die CDU einen sachkundigen Bürger aus Münster, der über das bestmögliche Fachwissen verfügt,“ teilte Ruprecht Polenz (CDU), Bundestagsabgeordneter für die Stadt Münster, heute mit.
„Dass der Deutsche Bundestag sich ausführlich mit der Kultur in unserem Land beschäftigt, ist höchste Zeit. Denn ‚Kultur ist keine Zutat, Kultur ist der Sauerstoff einer Nation.‘“ zitierte Polenz August Everding und unterstrich damit die Bedeutung, die die Kultur für alle Menschen in unserem Land hat.
Prof. DDr. Thomas Sternberg (51) ist Direktor des Franz Hitze-Haus. Darüber hinaus ist er seit 2001 kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Münster, seit 1997 Sprecher für kuturpolitische Grundfragen im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglied zahlreicher weiterer Gremien auf lokaler und überregionaler Ebene. Er wird auf Vorschlag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als einer der Sachverständigen in der Kommission tätig. Die Kommission hat 22 Mitglieder, davon elf Sachverständige und elf Bundestagsabgeordnete.
Die Enquete-Kommission wird für zwei Jahre eingesetzt und soll ihre Ergebnisse im Herbst 2005 vorlegen. Sie hat die Aufgabe, eine umfassende Beschreibung des Kulturlebens in Deutschland zu liefern und Antworten zu finden auf Fragen wie: Was macht heute Kultur in Deutschland aus? Was müssen wir schützen, was weiterentwickeln?
Ziel ist, die sich daraus ergebenden Untersuchungsergebnisse zur Grundlage für konkrete, umsetzbare Vorschläge für eine Bestandssicherung und für eine Stärkung von Kunst und Kultur in Deutschland zu unterbreiten. Diese Vorgaben für die öffentliche Kulturpolitik sind angesichts der aktuellen Finanzmisere in den öffentlichen Kassen dringend erforderlich.
„Ich wünsche Prof. DDr. Thomas Sternberg und der ganzen Kommission viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Die Ergebnisse werden wegweisend für die Kulturpolitik der kommenden Jahre sein.“ sagte Polenz.