Vor der morgigen (10. Juli) Sitzung des Planungsausschusses mit dem Landesbetrieb Straßenbau hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz alle Beteiligten dazu aufgefordert, „den Knoten Umgehungsstraße / Warendorfer Straße endlich durchzuschlagen und den Planungsstreit zwischen Stadt und Landesbetrieb Straßenbau endlich zu beenden“.
Die bisherigen Diskussionen hätten gezeigt, dass man es „so oder so“ machen könne. Man könne den Knotenpunkt mit oder ohne „Öhrchen“ gestalten. Die von der Stadt favorisierte Lösung „mit Öhrchen“ habe Vor- und Nachteile ebenso wie die vom Landesbetrieb Straßenbau, die vor allem die Fahrtrichtung von der B 51 nach Telgte/Warendorf betone. Hauptsache sei, so Polenz in einer Pressemitteilung, dass endlich entschieden werde. Sonst gehe es der Stadt wie Budrians Esel, der – an einen Pflock angebunden – sich nicht zwischen dem Heuhaufen zur Rechten und zur Linken habe entscheiden können und schließlich verhungert sei.
„Es kommt jetzt vor allem darauf an, nicht noch mehr Zeit zu verlieren, damit wir endlich zum Planfeststellungsverfahren für den 3. Bauabschnitt für den Ausbau der „Umgehungsstraße“ B 51 und die Weiterführung über die B 481 zum Schiffahrter Damm kommen.“ Es sei gut, dass die Vertreter des Landesbetriebs Straßenbau am Donnerstag (10. Juli) deswegen in den Planungsausschuss eingeladen worden seien.
Der Planungsausschuss solle außerdem auch bei der Erstellung der Planfeststellungsunterlagen mehr aufs Tempo drücken. „Es ist nicht einzusehen, dass der Landesbetrieb Straßenbau dafür zwei Jahre veranschlagt“, so Polenz. Er regte eine regelmäßige Berichterstattung durch den Landesbetrieb im Planungsausschuss an, damit sich dieser ständig über den Planfortschritt unterrichten lasse. „Wir müssen Druck machen, denn das eigentliche Planfeststellungsverfahren dauert ja auch noch mal zwei Jahre“, so Polenz, „und die Lärmbelastung in Mauritz und Handorf / Sudmühle wird immer schlimmer.