Ruprecht Polenz, Bundestagsabgeordneter der Stadt Münster, besuchte gemeinsam mit Markus Funk, Ratsherr für den Stadtteil Coerde, die Standortverwaltung Münster, um sich über die Fortschritte bei der Reform der Standortverwaltung seit seinem letzten Besuch vor knapp einem Jahr zu informieren.

Die Behördenleitung dankte Polenz noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung der StOV- Münster, deren Erhalt nicht zuletzt durch den Einsatz des CDU-Politikers ermöglicht wurde.

Im Rahmen der Strukturanpassung der Bundeswehr, von der auch die Standortverwaltungen betroffen sind, wurden die Standortverwaltungen Dülmen und Rheine mit der StOV Münster zusammengelegt. Münster befindet sich nun in der Endphase der Strukturanpassung und hat jetzt 8778 Soldaten und Beschäftigte zu betreuen. Auch das Aufgabenspektrum der StOV hat sich stark erweitert, wie Behördenleiter Hans-Otto Paul erklärte.

Neben der Versorgung der Truppe gehören auch die Betreuung der 1346 Zivilangestellten sowie die Betreuung der Liegenschaften und die Bewachung der Bundeswehrstandorte zu den Aufgaben. Dafür stehen der StOV Münster 429 Mitarbeiter zu Verfügung. Durch die Zusammenlegung mit Dülmen und Rheine sowie durch die Auslagerung und Privatisierung verschiedener Bereiche kam die StOV Münster nicht um Stellenstreichungen herum. Der Arbeitsplatzabbau sei bisher jedoch im sozialverträglichen Rahmen verlaufen, versicherte Paul, merkte jedoch an, dass die Stellen weiter reduziert würden, da durch verschiedene Standortschließungen auch weniger Personal in Anspruch genommen werden müsse.