Ruprecht Polenz

Polenz nimmt Friedensgutachten 2006 entgegen

Vertreter der fünf friedenswissenschaftlichen Forschungsinstitute haben dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), das Friedensgutachten 2006 überreicht (im Bild: Ruprecht Polenz mit Dr. Reinhard Mutz (IFSH), Dr. Corinna Hauswedell (BICC), Dr. Bruno Schoch (HSFK) und Dr. Jochen Hippler). 40 Mitarbeiter der einzelnen Institute haben in dem Gutachten rund 25 Einzelanalysen zu aktuellen außen- und sicherheitspolitischen Problemen erstellt und Empfehlungen für politisch Verantwortliche ausgesprochen.
Die Wissenschaftler setzen sich u.a. auseinander mit der Situation im Irak, in Afghanistan, dem iranischen Atomprogramm und dem Nah-Ost-Konflikt. Auch die Entwicklung von China, Japan und Russland, der Vereinten Nationen und die europäische Einwanderungspolitik werden behandelt.

Polenz, der auf die aktuellen Entscheidungen des Bundestages zu den Konfliktregionen im Kongo und Kosovo verwies, dankte für die Arbeit der

Forschungsinstitute: „Zur Lösung internationaler Konflikte sind wissenschaftlich fundierte Vorschläge und ein guter Austausch zwischen Wissenschaft und Politik notwendig."

Das Jahresgutachten wird seit 20 Jahren vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH), der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), dem Bonn International Center for Conversion (BICC), dem Institut für Entwicklung und Frieden und der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) erstellt und u.a. auch dem Präsidenten des Deutschen Bundestages übergeben.