Knapp eine Woche nach den katastrophalen Zerstörungen und Überflutungen in New Orleans durch den Hurrikan „Katrina“ hat die Atlantik-Brücke, die seit über 50 Jahren ihren Beitrag zur deutsch-amerikanischen Freundschaft leistet, eine große Hilfsaktion gestartet. Das berichtet die Geschäftsführende Stellvertretende Vorsitzende des Vereins Atlantik-Brücke Berlin, Dr. Beate Lindemann, gemeinsam mit dem Münsterschen CDU-Bundestagsabgeordneten und Mitglied der Atlantik-Brücke, Ruprecht Polenz.
Angesichts der Verwüstungen von New Orleans habe man zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden der Atlantik-Brücke, Dr. Walther Leisler Kiep, unverzüglich Kontakt mit Gouverneur John Hoeven, North Dakota, und anderen Verantwortlichen aufgenommen und gemeinsam mit ihnen das Projekt „Bridge of Hope - New Orleans / North Dakota“, aufgebaut. Diese Initiative werde auch vom deutschen Botschafter in Washington, Wolfgang Ischinger, unterstützt.
Kernstück dieser Hilfsaktion sei die sofortige und umfangreiche Umsiedlung von Familien von New Orleans nach Bismarck (North Dakota). Die ersten 50 Familien würden dort bereits in den nächsten Tagen erwartet, berichtet Frau Dr. Lindemann. Die Atlantik-Brücke habe Gouverneur Hoeven für den Transport der Hilfsbedürftigen von New Orleans nach North Dakota und deren Unterbringung in Bismarck eine Soforthilfe zugesagt. Auch sei für die unverzügliche Aufnahme der Kinder in den dortigen Schulen gesorgt.
Die Atlantik-Brücke sieht sich mit dieser Aktion erst am Anfang ihrer Bemühungen, den Menschen in New Orleans schnellstens zu helfen und ihnen eine neue Lebensperspektive zu ermöglichen. Dr. Lindemann bittet daher mit Unterstützung von Ruprech Polenz auch die Menschen in Münster und dem Münsterland um finanzielle Unterstützung der „Bridge of Hope“.
Die Atlantik-Brücke hat ein Spendenkonto, Kennwort „Bridge of Hope - New Orleans / North Dakota“ eingerichtet bei der M. M. Warburg Bank Hamburg, BLZ 201 201 00, Konto-Nummer: 1000 219 045.