Ruprecht Polenz

Am 18. September Halali auf Rot-grün - Informationsveranstaltung mit Jochen Borchert fand großen Anklang

Der Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes und Präsident des Landesjagdverbandes NRW, Jochen Borchert, informierte auf Einladung von Ruprecht Polenz über den aktuellen Stand im Jagdrecht sowie über die Forderungen der Jagdverbände an die Politik. Borchert stellte vor über Hundert interessierten Jagdinteressierten die "Wahlprüfsteine" zur Bundestagswahl vor.
Schnell wurde deutlich, dass die aktuelle Bundesregierung jenen Forderungen nicht gerecht wird. So bereitet besonders die geplante Föderalisierung des Jagdrechtes sorge, wonach Kompetenzen ausschließlich bei den Ländern lägen. Hier würden 16 verschiedene Jagdrechte (also auch 16 verschiedene Jagdscheine) entstehen, die dem Umweltschutz und dem Tierschutz untergeordnet wären.

Nach einer Aufzählung weiterer Forderungen des Deutschen Jagdschutz-Verbandes und den jeweiligen Positionen der Parteien dazu konnte man letztendlich zu einem klaren Fazit kommen. Die CDU und mit Abstrichen die FDP werden den Forderungen der Jäger in nahezu allen wichtigen Punkten in ihren Programmen gerecht. SPD und Grüne hingegen meiden klare Stellungnahmen und stoßen mit Föderalisierungsgedanken sowie starker Bürokratisierung und Reglementierung allseits auf Unmut.

Anwesend bei der Veranstaltung war auch Ruprecht Polenz, der die Moderation übernahm und die kurze aber heitere Diskussionsrunde leitete. „Ein sehr guter Wahlkampfauftakt“, befand Polenz mit Verweis auf den reibungslosen Ablauf und den sehr guten Besuch der Veranstaltung.