Um Solidarität mit verfolgten Christen ging es Ruprecht Polenz, CDU-Bundestagsabgeordneter der Stadt Münster, vor dem Evangelischen Arbeitskreis der CDU. Bei seinem Vortrag stellte Polenz fest, dass entgegen der breiten Meinung in Deutschland Christen nicht nur in muslimischen Gesellschaften sondern auch in anderen Ländern, wie dem atheistisch geprägten Nordkorea und China oder in so genanten „failed states“ diskriminiert und verfolgt werden.

Daher empfand es Polenz als ein wichtiges Zeichen, dass Bundeskanzlerin Merkel bei ihrem ersten China-Besuch ein Treffen mit dem Bischof von Shanghai wahrnahm, um ein Zeichen gegen die Unterdrückung der Christen in China zu setzen. Polenz kam auch auf die Ermordung von drei Christen in der Türkei zu sprechen: „Bei diesem Verbrechen haben weniger religiöse nationalistische Motive eine Rolle gespielt.“ Aber auch die Situation der Christen in Afghanistan, dem Arabischen Raum, sowie im Iran wurde eingegangen, die sich von Land zu Land sehr unterschiedlich darstellt. Im Anschluss an den Vortrag stand Polenz den Gästen noch für eine angeregte Diskussion zur Verfügung.