Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages und Münsteraner Bundestagsabgeordnete, Ruprecht Polenz (CDU) reist vom 31. März bis 5. April 2008 zu politischen Gesprächen nach Athen, Ankara und in die zypriotische Hauptstadt Nikosia.

Polenz wird dazu in allen drei Hauptstädten mit seinen Amtskollegen im Vorsitz der Auswärtigen Ausschüsse der Parlamente zusammentreffen. Zudem sind Gespräche mit der griechischen Außenministerin Dora Bakoyannis, dem türkischen Außenminister Ali Babacan und dem türkischen Parlamentspräsidenten Köksal Toptan terminiert.

In den drei Ländern wird Polenz die Gespräche zu einer Einschätzung über die während des Europäischen Rates vom 13. und 14. März 2008 vereinbarte „Mittelmeerunion“ nutzen.

Die Reise nach Griechenland soll im Vorfeld des NATO-Gipfels in Bukarest dazu genutzt werden, Lösungsmöglichkeiten des Namensstreits mit Mazedonien sowie die griechische Haltung zum Wiederannäherungsprozess zwischen Süd- und Nordzypern zu eruieren. Letzteres wird vor allem auch im zypriotischen Nikosia im Mittelpunkt der Gespräche stehen.

In Ankara möchte sich der CDU-Politiker ein Bild über die Entwicklungen in der Türkei und deren Verhältnis zu Deutschland sowie über das Tempo des EU-Beitrittsprozesses und die Haltung der Türkei zu internationalen Konfliktherden machen.

Auf einem von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara ausgerichteten Diskussionsforum wird Polenz zudem über „Die außenpolitischen Herausforderungen in Europa und in Nahost und deren Bedeutung für die deutsch-türkischen Beziehungen“ sprechen.