Mit Entsetzen haben wir die Nachricht von den versuchten Terroranschlägen in London und Glasgow zur Kenntnis genommen. Um ein Haar und ohne die Wachsamkeit von Passanten und der britischen Behörden wären viele unschuldige Menschen skrupellosen Mordattentätern zum Opfer gefallen. Wir sind froh und erleichtert darüber, dass die Anschläge in letzter Minute vereitelt wurden. Wir wissen aber auch: Es hätte viel schlimmer kommen können.

Auch wir in Deutschland sind nicht sicher vor terroristischen Anschlägen. Deswegen müssen wir alles tun, um den Terroristen das Handwerk zu legen, bevor sie ihre mörderischen Taten begehen können. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass unseren Ermittlungsbehörden die notwendigen Instrumente zur Terrorabwehr zur Verfügung stehen. Angesichts der Bedeutung, die das Internet inzwischen als Plattform zur Vorbereitung von Terroranschlägen bekommen hat, schließt dies auch die Möglichkeit zur Onlinefahndung ein, wie sie der Bundesinnenminister zu Recht fordert. Die Unionsfraktion unterstützt Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble in seinem Einsatz für die Sicherheit in unserem Land.