Polenz: „Wir müssen unsere sozialen Sicherungssysteme wetterfest machen“
v.l.n.r.: Maria Klein-Schmeink (Bündnis 90/ Die Grünen), Christoph Strässer (MdB, SPD), Matthias Knepper und Ludger Tünnihsen (KSHG), Ruprecht Polenz (MdB, CDU), Sebastian Steinzen (FDP) und Raimund Köhn (Linke)Für das Bündnis 90/ Die Grünen, so Maria Klein-Schmeink, stehe der Slogan „Klima, Gerechtigkeit, Freiheit“ im Mittelpunkt des Wahlkampfes. Ein weiterer Schwerpunkt der Partei sei die soziale Sicherheit. Christoph Strässer, SPD, will im Wahlkampf auf die Themen „Mehr Geld für Bildung“ und „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ eingehen. „In der aktuellen Situation hat die große Koalition gut und richtig gehandelt“, sagte Strässer zur Finanzmarktkrise. Sebastian Steinzen sagte, dass die FDP es sich vor allem zum Ziel gemacht habe, eine große Steuerreform zu verwirklichen. Dazu gehören ein einfaches Steuersystem und die Erhöhung des Freibetrages. „Wir Linken fordern den Abzug der Truppen aus Afghanistan“, erklärte Raimund Köhn. Ziel seiner Partei sei es, die vorhandenen Arbeitsplätze in der Bundesrepublik zu erhalten und ein Schutzschild für die sozial schwächeren Menschen zu sein.
Im Anschluss an die Vorstellungsrunde diskutierten die Zuhörer angeregt über Hochschulpolitik, die neue Regelung zur Kinderpornographie im Internet und zum Klimaschutz. Auch als die Debatte im Plenum zu Ende war, ließ es sich Ruprecht Polenz nicht nehmen, mit einigen Interessierten im Café „Milagro“ der KSHG bis spät in den Abend weiter zu diskutieren.