London, Brüssel, Ankara und Istanbul – diese vier Städte wird der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Ruprecht Polenz (CDU), vom 25. bis 30. März bereisen.

Er wird an zwei Konferenzen in Großbritannien und Belgien teilnehmen und die Bundeskanzlerin auf ihrer Reise in die Türkei begleiten.

In London ist Polenz am 25. März. Dort wird in Zusammenarbeit der deutschen Botschaft und der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Konferenz ausgerichtet, die sich mit politischem Islam und politischem Handeln im Umgang damit befasst.

Polenz setzt sich in seiner Rede mit außenpolitischen Maßnahmen gegenüber politischem Islam auseinander. Dabei geht es um das bisherige und künftige Vorgehen Deutschlands gegenüber dem Islamismus im Nahen Osten und Afrika und dessen Entwicklung dort, wie auch darum, ob mit Islamisten ein diplomatischer Dialog möglicht ist.

Ab Freitag nimmt Ruprecht Polenz an dem jährlich stattfindenden Brüssel Forum des German Marshall Funds teil. Auch Verteidigungsminister zu Guttenberg, EU-Präsident Barroso, die EU-Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton, EU-Präsident van Rompuy und Nato-Generalsekretär Rasmussen habe ihr Kommen zugesagt.

Welche Folgen ein nuklear aufgerüsteter Iran hätte, darüber wird sich Ruprecht Polenz mit Ehud Barak, israelischer Verteidigungsminister und Bernard Kouchner, französischer Außenminister auf einer Podiumsdiskussion austauschen.

Die Konferenz insgesamt deckt ein breites Themenspektrum ab, das von der Entwicklung in Afghanistan, den transatlantischen Beziehungen bis hin zur Entwicklung der NATO und des Nahen Ostens reicht.

Ab Montag, den 29. März schließlich wird der Abgeordnete Bundeskanzlerin Merkel auf ihrer Reise in die Türkei begleiten. Geplant sind politische Gespräche in der Hauptstadt Ankara und Treffen mit Kirchen- und Wirtschaftsvertretern in Istanbul.