Ruprecht Polenz

Münsteraner CDU-Politiker informieren sich über die aktuelle Wohnsituation in der „Schleife“

In einer modernisierten Beispielwohnung im siebten Stock der Schleife in Kinderhaus begann die Besichtigung des Bundestagsabgeordneten Ruprecht Polenz und seiner Fraktionskollegen aus Münster, Josef Rickfelder, Christian Moll und Simone Wendland. „Die Mieterklientel ist immer mehr durchmischt, auch Studenten-WG´s ziehen in die Wohnungen“, erklärt Adelgund Schmitz vom Wohnungsunternehmen Sahle Wohnen.
In Kinderhaus (v.l.): Christian Moll, Simone Wendland, Ruprecht Polenz und Josef Rickfelder (alle: CDU) mit Ewald Meyer-Hoock, Cornelia Daume und Adelgund Schmitz (alle: Sahle Wohnen).In Kinderhaus (v.l.): Christian Moll, Simone Wendland, Ruprecht Polenz und Josef Rickfelder (alle: CDU) mit Ewald Meyer-Hoock, Cornelia Daume und Adelgund Schmitz (alle: Sahle Wohnen).
124 Wohnungen betreut Sahle-Wohnungen in der Schleife, vor rund zehn Jahren wurden sie modernisiert. „Objekte, die bereits saniert sind, können natürlich leichter vermittelt werden“, erklärt Sahle-Pressesprecher Michael Sackermann und führt die Gäste weiter in den Treffpunkt der Schleife. Ein besonderes Problem sei der Einkauf von Wohnungen durch Privat Equity-Fonds.

Bei dem in den 1970er Jahren entstanden Wohnkomplex an der Brüningheide besteht mittlerweile ein hoher Renovierungsbedarf, sowohl im baulichen, wie auch im energetischen Bereich. Doch bisher kommen von den privaten Investoren nur wenige Reaktionen, zum Ärgernis der Bewohner, aber auch der Stadt.

„Wir wissen um dieses Problem“, erklärt Ruprecht Polenz. Deswegen habe er bereits im März einen Brief an die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger verfasst, mit der Bitte, die geltende Rechtslage auf eine mögliche Lücke zu überprüfen und vielleicht doch noch eine Sanierung der Wohnungen voranzutreiben.